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China-Zentralasien-Güterzüge: Ein Zeichen engerer Wirtschaftsbeziehungen

Rasant wachsende Verbindungen auf der Schiene

Die Nutzung von Güterzügen zwischen China und den zentralasiatischen Ländern nimmt rasant zu und spiegelt die sich vertiefenden Wirtschafts- und Handelsbeziehungen in der Region wider. Neue Routen wurden schnell ausgebaut, wobei Güterzüge nun von wichtigen chinesischen Städten wie Wuhan, Tianjin und Chongqing zu zentralasiatischen Zielen wie Usbekistan und Kasachstan verkehren.

Rekordwerte im Güterverkehr

Das Jahr 2024 markierte einen signifikanten Anstieg der Aktivitäten im Güterzugnetzwerk. Es wurden insgesamt 11.920 Züge eingesetzt, die 882.712 TEU (Twenty-foot Equivalent Units) transportierten. Dies entspricht einer Steigerung von 11,3 % bei der Anzahl der Züge und 13,2 % beim Transportvolumen im Vergleich zum Vorjahr. Diese beeindruckende Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung des Schienenverkehrs für den Handel zwischen den Regionen.

Komplementäre Märkte treiben das Wachstum an

Das Wachstum dieser Handelsverbindungen ist maßgeblich auf die sich ergänzenden Marktanforderungen zwischen China und Zentralasien zurückzuführen. China exportiert eine Vielzahl von Waren, darunter beispielsweise Haushaltsgeräte, während es im Gegenzug Produkte wie Düngemittel und Weizenmehl aus Zentralasien importiert. Diese komplementären Handelsstrukturen schaffen eine starke Grundlage für den anhaltenden Ausbau der Güterzugdienste.

China als führender Wirtschaftspartner

Der verstärkte Handel hat dazu geführt, dass China in mehreren zentralasiatischen Ländern zum größten Handelspartner und führenden Investor aufgestiegen ist. Die Gesamtinvestitionen Chinas in diese Länder haben die Marke von 30 Milliarden US-Dollar überschritten. Dies zeigt das tiefe Engagement und das Vertrauen Chinas in die wirtschaftliche Entwicklung Zentralasiens.

Handelsvolumen erreicht historischen Höchststand

Im Jahr 2024 erreichte der gesamte Warenhandel zwischen China und den zentralasiatischen Ländern einen Rekordwert von 94,8 Milliarden US-Dollar. Diese historische Zahl unterstreicht die Dynamik und das enorme Potenzial der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und festigt die Position der Region als integralen Bestandteil der globalen Handelslandschaft.

europrochannel

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